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Ecuador - 6 Std
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Ecuador
Copyright © 2010 Michael Kabicher
Galapagos Islands
Faszinierende Tierwelt
09.12.10 Bin gerade zurückgekommen mit einem Koffer voll
atem-beraubenden Eindrücken von der Tier- und Pflanzenwelt
auf den Galapagos Inseln. 1000 km westlich der Küste Ecuadors
eröffnet sich einem ein wahres Naturparadies. Auf einem
kleinem aber feinem Schiff und einer Minigruppe von 8
Personen (Schweden, Schweiz, Frankreich, Kanada und
natürlich Österreich) gings 5 Tage durch die Inselwelt. Alfonso
unser Guide hatte so einiges zu erzählen, er mag lieber die
kleinen unkomplizierten Gruppen. Wir waren quasi eher
unüblich, weil ansonsten Tourigruppen mit 25-30 Personen
herumschippern.
Bei täglichen Sonnenschein und warmen 28 Grad erkundeten wir
die Inseln und die Gewässer. Unter anderem beobachteten wir
Iguanas (links) die bis zu 70 Jahre alt werden. Schwammen und
faulenzten mit Sea Lions um die Wette, die am Land tolpatschig
sind aber im Wasser elegant und wieselflink. Leider fanden wir
auch einige Sea Lion Babykadaver, manche Touristen streicheln die
kleinen Lions, Mutter nimmt sie nicht mehr an und so müssen die
Babys ohne Futter umkommen. Die Blue Footed Boobies (rechts)
sind auch interessant, bekommen ihre lustigen Füße erst im Alter und legen
die Eier am Boden. Vater und Mutter brüten sie gemeinsam aus. Sie fischen
im Meer genauso wie der Pelikan oder der Albatros mit einer Spannweite von
bis zu 240 cm. Dass die großen Landschildkröten bis zu 120 kg wiegen und
über 100 Jahre alt werden wusste ich, nicht aber, dass sie 5 Monate ohne
Wasser auskommen und bis zu 8 Monate ohne Futter.
Im Meer konnte man mitten durch bunte Fischschwärme durchtauchen oder
auch Seelöwen, Pinguine oder Rochen beobachten. Kurz ließen sich auch mal
Hammerhaie blicken. Die Tour zu den Inseln ist nicht gerade billig, auch nicht
die Backpacker-Klasse, aber sie war es alle mal wert. Nicht zuletzt, da
immer mehr Touristen auf die Inseln kommen und immer größere
Crusieschiffe die Erlaubnis erhalten herumzuschippern. So wird die Tierwelt
auf den Galapagos nicht gerade geschont.
Für micht geht’s jetzt weiter nach Banos um intensiver Spanisch zu lernen,
im grünen Umland (wie im Frühling bei uns) Sport zu treiben und von
Weitem den ausbrechenden Vulkan Tunguahura zu beobachten....
Hasta Luego!
(Danke für eure netten GB-Einträge!)