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Iguazú - Wasserfälle
Atemberaubendes Naturschauspiel
13.02.11
2 Flüsse, 3 Länder: An der Mündung des Río Iguazú
in den Río Paraná treffen Argentinien, Brasilien und
Paraguay aufeinander. Brasilien und Paraguay,
getrennt durch den Río Paraná, haben aber ein
gigantisches Kraftwerk am Itaipustausee
gemeinsam. Eine 8 km lange Staumauer, fast 200
Meter hoch und 700 m³ Durchflussrate in der
Sekunde, eines der größten Bauwerke des 20.
Jahrhunderts. Brasilien deckt mit diesem
Kraftwerk ein Viertel seines immer größer werdenden Strombedarfs.
Argentinien wird durch den Río Iguazú von Brasilien getrennt. Aber
auch diese beiden Länder haben etwas imposantes gemeinsam: Die
Iguazú-Wasserfälle. Sie bestehen aus 20 größeren sowie 255
kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern.
Einige sind bis zu 82 Meter hoch. Das Highlight ist die Garganta del
Diablo (span.) beziehungsweise Garganta do Diabo (pt.) oder
„Teufelsschlund“ genannte Wasserfallsystem. Es ist eine u-förmige,
150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Durch die herabfallenden
Wassermassen entstehen überall “Wasserwolken”.
Das UNESCO Weltkulturerbe hatte aber schon mal bessere Zeiten gesehen.
Die braunrote Wasserfarbe war nicht immer, vor 40 Jahren konnte man noch
blaugrüne Wasserfluten betrachten. Aber durch die Rohdung der Wälder wird
die Erde entlang der Flüsse mitgespült und so entsteht die baune Brühe.
Man sagt durch das gewaltige Rauschen setzt Glücksgefühle frei, wie war, die
meisten Besucher verlassen die Anlage mit einem breiten Grinsen, nachdem
Sie eine Gratis Dusche nahe den Wasserfällen genommen haben...
Für mich gehts nach der Gratis Dusche ab nach Tirol, ja richtig, eine
österreischische Kolonie in Brasilien namens Treze Tilias, aber das ist eine
andere Geschichte ;-) ......